♡  ⇄  ♡

Ich ordne mich neu und finde: in die Balance

                                                      Foto: Martin Bracke


Monatsbotschaft Februar 2020


Die Auszeit, die ich mir Anfang Januar verordnet hatte, hat gutgetan. (Hier knüpfe ich an meinen Januar Blog-Beitrag an – Wandel SEIN.Ich hatte mich so bewusst wie möglich von MOMENT ZU MOMENT bewegt: ohne Pläne. 
Ich war sehr mit meinem Spüren verbunden … Anfangs fiel es mir schwer meine vermeintliche körperliche „Schwäche“ anzunehmen. Ich fühlte mich nicht wie ich selbst. 
Doch je mehr ich mich in die Akzeptanz bewegte und einfach nur da war, desto mehr regulierte sich auch mein Körpergefühl. Was sich zunächst seltsam für mich anfühlte, war, dass ich plötzlich das Bedürfnis hatte, Begegnungen auszuweichen. Ich wusste gerade nicht, wie ich mich ausdrücken sollte. Wollte ich mich überhaupt mitteilen? 

Wenn die Antennen sich nach innen richten…
Alle meine Antennen waren NACH INNEN gerichtet. Ich brauchte in der Phase der Innenschau und des Übergangs in die neue Jahresqualität Ruhe, um mich neu zu ordnen. Nach ein paar Tagen verlor sich das Gefühl, mich zurückziehen zu wollen wieder und ich konnte damit beginnen, mich für Impulse von außen öffnen. 

Kennst du solche Phasen aus deinem Alltag? 
Es ist absolut wichtig, dass wir unsere Bedürfnisse wahrnehmen und annehmen. 
UMARME liebevoll, was gerade da ist! Das darfst du dir erlauben …

Wie ich immer wieder in die Balance finde…
Was mir im Alltag guttut, sind – wann immer es mir möglich ist – Spaziergänge in der nahen Natur, am liebsten im Wald. Dabei lenke ich meinen Fokus darauf, einfach nur zu gehen oder einfach nur zu atmen.
Eine kleine Herausforderung für mich, da meine Gedanken und meine Fantasie schnell zu fliegen beginnen. Ich muss mich immer wieder bremsen und bewusst im Körper sammeln. Einfach nur seinDas ist, wenn es mir gelingt, äußerst wohltuend.


Auf einem meiner Morgenspaziergänge begegnete ich einem Graureiher. Ich sah ihn heranfliegen und elegant auf dem Feld, direkt an meinem Weg, landen. Er reckte und spreizte seine Schwingen und stand dann regungslos dort auf dem Acker. Stille. Wie herrlich!
Ich blieb stehen, atmete weich in mich hinein und sandte ihm einen Gruß. 
Solche Begegnungen liebe ich und einem inneren IMPULS folgend fragte ich den Reiher: „Grüß dich! Wie mache ich das: in Balance sein? Kannst du mir eine Antwort darauf geben?“
Seine Antwort erreichte mich umgehend …

ANTWORT des Graureihers
„Sei einfach da. Spüre den Platz, an dem du BIST. Spüre deinen Körper. Spüre den Wind, lausche den Geräuschen, nimm deine unmittelbare Umgebung wahr. Sei still IN DIR. Und dann: öffne dein HERZ, und umarme einfach, was dich umgibt. Mehr musst du nicht tun.“


Schlichte Wahrheit…
Ruhig und sanft erreichten mich die Worte dieses Tieres, dass bereitwillig seine Weisheit mit mir geteilt hatte. Einfach so. Bedingungslos. Ich war beeindruckt. Wie weise. Ich bedankte mich mit dem Herzen, spürte noch einen Moment nach und setzte langsam meinen Spaziergang fort. 
Die schlichten Worte hatten mich tief berührt und hallten in mir nach …
Umarme einfach, was dich umgibt!
Bin ich dann nicht ganz VERBUNDEN mit dem MOMENT?
Und bedeutet es, dass wenn ich im Moment BIN, ich automatisch in BALANCE BIN?
Das werde ich herausfinden! Ich werde da SEIN und UMARMEN.


In meinen nächsten Beiträgen werde ich einzelne Qualitäten von WANDEL weiter vertiefen und beleuchten.


Und für den Moment wünsche ich dir, dass du dich und was dich umgibt, liebevoll umarmen kannst!


Von Herz zu Herz

Sabine